Wie Möwen über dem Strand
über Meereswellen und Dünen
so schweben meine Gedanken
schauen und staunen
betrachten die Wogen des Lebens
stürmische Zeiten
und ruhige Stunden
Ich sehe die Wellen
hier spülen sie Muscheln ans Land
Schaum aus den Blüten der Algen
legt sich auf den Sand
ein friedliches Bild
Doch weiter im Süden
am Ufer eines anderen Meeres
bringen die Wellen
hunderte Körper von Toten
Ergebnis der Sehnsucht
nach sicherem Leben
nach Freiheit
nach Frieden.
W.B. 3.6.2016
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Genieße deinen Urlaub an der See.
Tja, diese Seelenverkäufer! Kleine Boote, zu viele Menschen.
Ein zartes Bild wird geformt in den ersten Versen – und dann schweifen die Gedanken ab. Dorthin, wo der Kampf um das ÜberLeben stattfindet, was doch so weit weg ist von unserem beschaulichen UrlaubsSein und unserem Frieden. Ich finde das sehr gelungen, lieber Werner.
Herzliche Grüße
Sylvia
Danke für dein Lob! (Das ist mir viel wert.)
Sehr schönes, stimmungsvolles Gedicht!
Für Wasser-, Meer- und Wellenliebhaber: vielleicht interessiert euch auch meine neue Kurzgeschichte „Salz auf den Lippen“ (https://literaturlaub.wordpress.com/2016/10/18/salz-auf-den-lippen/).
Viele Grüße
Laura
Hallo Laura, ich freu mich über dein Urteil zu meinem Gedicht! Dankeschön.
Von deinen Text habich grade die ersten Zeilen gelesen und merke mir das für morgen vor, den ganzen Text zu lesen.
Der Titel deines blogs ist übrigens ein wirklich gelungenes Wortspiel. Gefälltmir sehr.
Herzlich
Werner
Lieber Werner, freut mich, dass mein Text dein Interesse geweckt hat und natürlich auch, dass dir der Titel meines Blogs gefällt.
Viele Grüße
Laura