Wie oft muss man so einen Text lesen, bis man ihn versteht?
Am Ende einer „öffentlichen Bekanntmachung“ lese ich folgendes:
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 47 Abs. 2a der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGo) der Antrag einer natürlichen oder juristischen Person, der einen Bebauungsplan oder eine Satzung nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 und 3 oder § 35 Abs. 6 des Baugesetzbuches zum Gegenstand hat, unzulässig ist, wenn die den Antrag stellende Person nur Einwendungen geltend macht, die sie im Rahmen der öffentlichen Auslegung (§ 3 Abs.2 des Baugesetzbuches) nicht oder verspätet geltend gemacht hat, aber hätte geltend machen können, und wenn auf diese Rechtsfolge im Rahmen der Beteiligung hingewiesen worden ist.
Alles klar?
klar ist mir hier nur, dass verschiedene Buchstaben geschrieben wurden. Von dem Text verstehe ich nur „Bahnhof“
Oh nein, es geht nicht darum einen Bahnhof zu bauen.
Wozu auch, das Gebiet um das es geht hat keinen Gleisanschluss.
🙂
Die Redewendung immer Bahnhof verstehen oder nur Bahnhof verstehen bedeutet, nichts zu verstehen oder nichts verstehen zu wollen. Hier nachzulesen http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_verstehen
klar, das ist auch bei uns eine übliche Redewendung.
🙂
Versteh kein Wort, das ist mal wieder ein solch geschwurbelter Satz, da ist das Verstehen nachrangig, denke ich.
Im Zweifelsfall ist ja Herr Ackerbau als Übersetzer bereit zu helfen – wie du seinem Kommentar entnehmen kannst.
Ja genau, habe mich gewundert.
„Wenn du über den Bebauungsplan motzen willst, dann erzähle uns nichts, was du schon vorbringen hättest können, als der Bebauungsplan bei deiner Gemeinde ausgelegt wurde. Dafür ist’s nur zu spät. Außer die Schloris bei der Gemeinde haben nicht darauf hingewiesen, dass man sich gleich bei der Auslegung melden muss. Dann darfst du noch.“
(Sehr frei übertragen)
Ja, frei übertragen, aber die Absicht des Textes wohl gut getroffen.
Soll ich dich mal als Formulierungshelfer vorschlagen?
😉
Ich bin schon von den paar Sätzen ganz erschöpft – lieber nicht….
dann schieb ich den Rest des Textes lieber nicht hinterher. oder soll ich doch?
🙂