Ein ganz besonderes Konzert fand heute in Trier statt.
Es war die Uraufführung des Werkes „Bells for catharsis and peace“ statt, das der Katalane Josep-Maria Balanyà eigens für das Geläut des Trierer Doms komponiert hat und das er zusammen mit Schülerinnen des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums aufführte.
Die Instrumente waren die zehn Glocken des Trierer Doms, die von den Schülerinnen „gebeiert“, also von Hand oder mit Hilfe eines Seils mit den Klöppeln angeschlagen wurden.
Der 1949 im katalanischen Barcelona geborene Komponist und Dirigent Balanyà versteht sein Werk, das übersetzt etwa „Glocken für eine Reinigung und den Frieden“ heißt, als „Ruf in die Welt, in der es so viele Krisen gibt“. Es müsse sich was ändern, sagt der Musiker, und sein Stück soll auch ein Stück weit diese Krisen anklagen und jeden einzelnen dazu auffordern, im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas zu ändern. Denn nur dann könne Frieden werden.
Was für eine wundervolle Idee!
Glockenläuten höre ich sowieso so gern.
Wenn unsere Glocken läuten, kommt immer ein Heimatgefühl auf.
Glocken für den Frieden, eine schöne Sache.
Und Schüler/innen durften sogar per Hand die Glocken läuten, ja beiern, den Ausdruck kenne ich auch.
Danke für diesen schönen Bericht, dir einen guten Sonntag ♥
Bärbel
Leider konnte ich nicht bei deinen tollen Spiegelungen kommentieren, ich hätte es gern getan.
Da ist eine Bekannte bei, die Synagoge von Ahrweiler, in der waren wir sogar in diesem Jahr.
http://minibares.wordpress.com/2013/05/04/nochmal/